Burmakatze amerikanisch

Globale Rassebeschreibung

Die Amerikanische Burmakatze ist eine Katzenrasse mit unwiderstehlichem Charme, die für ihr liebevolles Wesen und ihre einnehmende Persönlichkeit bekannt ist. Ihre Geschichte ist geprägt von weit zurückliegenden Ursprüngen, Irrungen und Wirrungen und einer erfolgreichen Entwicklung in den USA.

Die Geschichte der Amerikanischen Burma reicht bis ins alte Birma, das heutige Myanmar, zurück. Alte Legenden berichten davon, dass diese heilig aussehenden Katzen die Wächter von Tempeln und Klöstern waren. Sie galten als Symbole für Glück und Wohlstand. Die ersten Burmesen wurden im 19. Jahrhundert nach Europa und Amerika importiert.

Die eigentliche Geschichte der amerikanischen Burmesen beginnt jedoch Anfang des 20. Jahrhunderts. 1930 wurde ein weibliches Tier namens Wong Mau von Dr. Joseph Thompson, einem Arzt und Katzenzüchter, aus Burma in die USA importiert. Wong Mau war ein ungewöhnlicher Typ mit einem sepiafarbenen Fell, das dem von Siamkatzen ähnelte.

Dr. Thompson stellte ein Zuchtprogramm auf, um eine neue Katzenrasse zu schaffen, die auf Wong Mau basierte. Er kreuzte Wong Mau mit Siamkatzen und dunkelbraunen Hauskatzen, um die Amerikanische Burma, wie wir sie heute kennen, zu entwickeln.

Die Vorfahren der Amerikanischen Burmese sind die Birmakatzen, die sich durch ihr sepiafarbenes Fell und ihre sanfte, liebevolle Persönlichkeit auszeichnen. Die ersten Linien der Amerikanischen Burma entwickelten sich aus der Kreuzung von Wong Mau mit Siamkatzen und Braunen Katzen. Diese Kreuzungen führten zur Fixierung des Sepia-Gens, das für die Fellfarbe der Burma verantwortlich ist.
Die Amerikanische Burma ist eine mittelgroße bis große Katze mit einem muskulösen, wohlproportionierten Körperbau. Ihr Kopf ist rundlich, mit großen, ausdrucksstarken, haselnussförmigen Augen. Die Ohren sind mittelgroß und leicht nach vorne geneigt, was der Katze einen wachen und neugierigen Ausdruck verleiht.

Das charakteristische Merkmal der Amerikanischen Burma ist ihr Fell mit kurzem, seidigem Haar und einer kräftigen Farbe. Die häufigsten Fellfarben sind sandfarben (oder champagnerfarben) und braun. Die Rasse wurde jedoch in einer Vielzahl von Farben entwickelt, darunter Blau, Lila, Platin und andere.

Die Amerikanische Burmakatze ist für ihren sanften, liebevollen und sozialen Charakter bekannt. Sie ist eine Katze, die die Gesellschaft ihrer Besitzer liebt und sich eng an ihre Familie bindet. Sie sind aufgrund ihrer Anhänglichkeit und ihrer Bereitschaft, ihren Besitzern überallhin zu folgen, als "Hundekatzen" bekannt.
Diese Katzen sind außerdem sehr verspielt und intelligent, was sie ideal für Familien mit Kindern und anderen Haustieren macht. Sie sind sehr gesprächig und drücken ihre Meinung oft mit einem sanften und charmanten Miauen aus.

Das Durchschnittsgewicht der Amerikanischen Burmesen liegt zwischen 3,5 kg und 5,5 kg, wobei die Rüden in der Regel größer sind als die Hündinnen. In Bezug auf die Größe hat der American Burmese eine durchschnittliche Widerristhöhe von 25 cm bis 30 cm.

Der Gründer-Rasseclub des American Burma ist der "Burma Cat Club", der 1936 in den USA gegründet wurde. Dieser Club spielte eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Rassestandards und der Förderung der Entwicklung der Rasse.

Der Rassestandard wurde im Laufe der Zeit festgelegt, und die Amerikanische Burma wird heute von internationalen Katzenorganisationen wie der Cat Fanciers' Association (CFA), der Fédération Internationale Féline (FIFe) und der World Cat Federation (WCF) weitgehend anerkannt und geschätzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Amerikanische Burmakatze eine liebenswerte Katzenrasse ist, die für ihren liebevollen und geselligen Charakter bekannt ist. Ihre faszinierende Geschichte, die bis zu den mystischen Birmakatzen zurückreicht, und ihre erfolgreiche Entwicklung in den USA haben dazu beigetragen, dass die Amerikanische Burma zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Katzenrassen der Welt geworden ist.