Welsh corgi cardigan

Globale Rassebeschreibung

Der Welsh Corgi Cardigan wurde im Vereinigten Königreich entwickelt und geschaffen, genauer gesagt in Wales. Ein Teil seines Namens leitet sich vom Begriff "Corgi" ab, einem Ausdruck aus dem alten Walisisch, der "Arbeits- oder Arbeitshund" bedeutet. Im Gegensatz zu seinem Cousin, dem Welsh Corgi Pembroke, der laut Berichten mit nordischen Rassen gekreuzt wurde, ist der Welsh Corgi Cardigan das Ergebnis einer rigorosen Auswahl von Kreuzungen zwischen walisischen Rassen, Spitzhunden und Bassets. Diese Herkunft unterscheidet ihn radikal von seinem Cousin.

Hoch geschätzt von seinen Besitzern für seinen Mut und sein entwickeltes Schutzinstinkt, zeigt er solide Fähigkeiten zum Schutz der Grundstücke, auf denen er lebt. Der Corgi ist bekannt für seine Sanftmut und außergewöhnliche Leistung als Hütehund. Er glänzt bei der Herdenführung von Schafen und der Bewachung von Nutztieren wie Gänsen oder Enten.

Der Kennel Club von England hat 1934 endgültig die Unterscheidung zwischen dem Cardigan und dem Pembroke festgelegt, dank der Festlegung strenger und klarer Standards. Dies wurde später von der Internationalen Kynologischen Föderation offiziell anerkannt. Tatsächlich wurde die Rasse am 12. November 1963 endgültig registriert, und der aktuelle Standard wurde erst kürzlich am 16. Juni 2022 veröffentlicht.

Sein mittelproportionierter Körper hat eine tiefe, hohe und gut entwickelte Brust, im Kontrast zum restlichen schlanken Körper und seiner eleganten Silhouette. Eine seiner charakteristischen Eigenschaften ist ein deutlich länglicher Körper im Vergleich zur Höhe, der ein Rechteck formt. Der Welsh Corgi Cardigan ist ein natürlicher Arbeiter; trotz seines kompakten und stämmigen Erscheinungsbilds ist er schnell und wendig.

Mit seinen kurzen Beinen, dem kräftigen Körper und einem muskulösen, hoch angesetzten Hals in den Schultern sowie seiner leicht abfallenden Rückenlinie, die in einen fuchsschwanzähnlichen Schwanz endet, ist der Cardigan etwas größer als sein enger Verwandter, der Pembroke, behält aber reduzierte Abmessungen bei. Sein Kopf weist viele Ähnlichkeiten mit dem eines Fuchses auf: dreieckig und tief, der Schädel ist flach, die Schnauze breit an der Basis und verjüngt sich zum Ende hin. Seine Ohren sind proportional groß im Vergleich zum Rest seines Körpers, auf der Oberseite des Kopfes gut aufgerichtet und diskret gerundet an den Enden.

Sein Fell, ob kurz oder mittellang, ist dicht und hat eine raue Textur. Das Fell besteht aus einem dicken Unterfell, das effektiven Schutz vor den Elementen bietet. Die erlaubten Fellfarben gemäß den Rassestandards sind blau-merle, getigert, rot, sandfarben sowie dreifarbige Mäntel mit getigerten oder roten Abzeichen.

Der Welsh Corgi Cardigan ist vor allem für seine ausgezeichneten Arbeitseigenschaften bekannt, bleibt jedoch auch ein liebenswerter, zärtlicher und verspielter Alltagsbegleiter. Energiegeladen und gesellig ist er ein zuverlässiger Hund, menschennah, niemals aggressiv oder ängstlich. Der Corgi Cardigan benimmt sich gut in einer Gemeinschaft und bleibt dabei aufmerksam auf seine Umgebung.

Trotz seiner geringen Größe ist er agil und außergewöhnlich schnell und zeigt zudem eine hohe Arbeitsintelligenz. All diese Eigenschaften machen ihn zu einem fähigen und vertrauenswürdigen Partner. Seine Erziehung ist unkompliziert; er ist von Natur aus gehorsam, ein folgsames und relativ leises Haustier, das sich leicht an das Stadtleben anpasst. Für sein Wohlbefinden ist jedoch regelmäßige Bewegung erforderlich.

An seine Familie gebunden, sanftmütig und loyal, könnte sein zarter Blick Sie schnell verzaubern. Sein ausgewogenes Temperament macht ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Familien, die ihren allerersten Begleithund adoptieren möchten.

Im Erwachsenenalter wird der Welsh Corgi Cardigan zwischen 11 und 17 kg wiegen und eine Schulterhöhe von etwa 25 bis 33 cm haben, wobei 30 cm die ideale Höhe ist.