Kanarischer podenco

Globale Rassebeschreibung

Der Podenco Canario ist eine der ältesten bekannten Hunderassen. Historiker konnten seine Anwesenheit vor etwa 7000 Jahren zurückverfolgen. Wahrscheinlich wurde er aus Nordafrika, genauer gesagt aus Ägypten, von phönizischen, griechischen oder karthagischen Händlern importiert. Darstellungen von Hunden, die ihm stark ähneln, wurden auf einigen Pharaonengräbern gefunden.

Sehr verbreitet auf den Kanarischen Inseln, insbesondere auf Teneriffa und Grand Canary, wurde er im Laufe der Jahrhunderte dank seiner Jagdfähigkeiten unverzichtbar. Der Podenco ist ein extrem schneller und reaktionsfreudiger Hund mit bemerkenswerter Spürnase und großer Ausdauer.

Vielseitig einsetzbar passt sich diese Rasse leicht an verschiedene Umgebungen an, selbst an die schwierigsten. Flexibel und aufmerksam auf seine Umgebung wird der Kanarische Windhund heutzutage immer noch für seine Fähigkeiten als Spürhund geschätzt. Er wurde relativ spät von der Internationalen Kynologischen Föderation anerkannt, die ihn am 24. Juni 1987 endgültig registrierte.

Der Podenco Canario ist ein mittelgroßer Hund, behält jedoch einen ähnlichen Typ wie spanische Windhunde: hochbeinig, schlank und schlank. Die Körperlänge ist ungefähr gleich hoch wie die Widerristhöhe, was ihm ein quadratisches Aussehen verleiht. Mit einem athletischen Körperbau ist sein Skelett schlank und leicht, und seine Muskulatur ist gut entwickelt. Sein kompakter und energiegeladener Körper ermöglicht es ihm, außergewöhnliche Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen. Hauptsächlich für die Hasenjagd eingesetzt, ist seine Ausdauer beeindruckend.

Mit einer tiefen und schmalen Brust kontrastiert die Rundung seines Brustkorbs mit seinem gut aufgerichteten Bauch. Seine Brust ist diskret erweitert, in Kombination mit leicht verbreiterten Schultern. Seine Oberlinie ist gerundet, mit einem markanten Widerrist, einem typischen Merkmal der Rasse.

Hoch auf dem Rücken befestigt, verjüngt sich seine Rute, mittlerer Länge, allmählich zu ihrer Spitze hin. Mit einer länglichen Form ist sein Kopf fein und tief und verleiht ihm ein dynamisches Profil. Seine schmale Schnauze bildet eine Spitze und zeigt einen leicht markierten Stop. Sein Fell ist kurz, und die Farbe seines Fells ist rot, mit verschiedenen Abstufungen von Helligkeit, manchmal mit weiß gesprenkelt.

Der Kanarische Hasenhund ist sehr dynamisch, ja sogar hyperaktiv im Alltag. Er sprudelt buchstäblich vor Energie. Wenn er jedoch von seinen Besitzern viel Aufmerksamkeit erhält, erweist er sich drinnen als liebevoll und ruhig. Um sein geistiges Gleichgewicht zu halten, muss er jeden Tag intensiv Energie abbauen, was für seine Gesundheit unerlässlich ist. Der Podenco gedeiht besser auf dem Land als in der Stadt.

Eher unabhängig macht seine primitive Seite ihn misstrauisch gegenüber Menschen und distanziert sich von Fremden. Er ist kein sehr guter Wachhund. Andererseits ist er als Jagdpartner hervorragend. Noch heute aktiv, wird er von den Bewohnern der Kanarischen Inseln zur Hasenjagd eingesetzt. Meistens arbeitet er im Team mit einem Frettchen, um die Kaninchen aus ihren Bauten zu vertreiben. Sein Training ist im Allgemeinen unkompliziert, vorausgesetzt, strenge Regeln werden von klein auf festgelegt. Seine Besitzer müssen sowohl konsequent als auch liebevoll sein.

Als angenehmer Begleiter zeigt der Podenco sich gesellig, aber besonders nervös. Er benötigt einen aktiven Besitzer, der häufig auf die Jagd geht oder intensive Sportaktivitäten betreibt.

Im Erwachsenenalter wird er etwa 20 bis 30 kg wiegen und etwa 55 bis 64 cm groß sein für Männchen und 53 bis 60 cm für Weibchen.