Flandrischer treibhund

Globale Rassebeschreibung

Die Geschichte des Flandrischen Sennenhundes reicht Jahrhunderte zurück, als diese Hunde in der belgischen Region Flandern gezüchtet wurden, um als vielseitige Arbeitshunde zu dienen. Der Bouvier des Flandres oder Vlaamse Koehond auf Flämisch wurde zum Hüten von Vieh, zum Ziehen von Karren und für verschiedene landwirtschaftliche Aufgaben eingesetzt. Sein Name "Bouvier" verweist auf seine Rolle als Viehhüter. Im Laufe der Zeit hat sich die Rasse zu einem vielseitigen Arbeitshund und treuen Begleiter entwickelt.

Der Körperbau des Flandrischer Treibhund ist robust und kräftig. Rüden haben ein Durchschnittsgewicht von 35 bis 40 kg, während Hündinnen in der Regel zwischen 27 und 35 kg wiegen. Was die Größe betrifft, so haben Männchen im Durchschnitt eine Widerristhöhe von 62 bis 68 cm, während Weibchen etwa 59 bis 65 cm messen. Diese Maße können je nach Individuum leicht variieren.

Der Bouvier des Flandres zeichnet sich durch sein rustikales Aussehen und seine wohlproportionierte Figur aus. Sein Körper ist muskulös und kompakt mit einem starken Knochenbau. Der Kopf des Flandrischen Sennenhundes ist breit und quadratisch, mit einer kräftigen Schnauze und dunklen, ausdrucksstarken Augen. Die Ohren sind hoch angesetzt und traditionell kupiert, obwohl immer mehr Länder das Kupieren der Ohren aus Gründen des Tierschutzes verbieten. Der Schwanz ist von Natur aus lang und wird tief getragen.

Der Charakter des Flandrischen Bouviers ist bemerkenswert ausgeglichen. Sie sind intelligente, loyale Hunde, die sich ihrer Familie hingebungsvoll widmen. Sie sind für ihre beschützende Natur und ihre Arbeitsfähigkeit bekannt. Bouvier des Flandres sind selbstbewusste, mutige Hunde, die unabhängige Entscheidungen treffen können. Sie sind außerdem für ihre Intelligenz und Lernfähigkeit bekannt, was sie zu idealen Kandidaten für Arbeitsaufgaben und Gehorsam macht.

Der Flandrischer Treibhund wurde vom "Club du bouvier des flandres" in Belgien gegründet. Der Rassestandard wurde 1936 festgelegt, in dem die gewünschten Eigenschaften und Unterscheidungsmerkmale des Flandrischen Sennenhundes definiert wurden. Die FCI erkannte die Rasse am 1. November 1955 offiziell und endgültig an. Der Bouvier des Flandres ist in der Gruppe 1 - Hüte- und Treibhunde (außer Schweizer Sennenhunde) - klassifiziert. Er ist in Sektion 2 - Sennenhunde - aufgeführt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Flandrischer Treibhund ein vielseitiger Rassehund ist, der für seine Robustheit, seinen ausgeglichenen Charakter und seine Hingabe an seine Familie bekannt ist. Seine reiche Geschichte reicht Jahrhunderte zurück, und seitdem hat er sich zu einem beliebten Begleiter und zuverlässigen Arbeitshund entwickelt. Mit seinem markanten Körperbau und seinem zuverlässigen Charakter ist der Bouvier des Flandres eine beliebte Wahl für aktive Familien, Züchter und Liebhaber von Arbeitshunden.