Finnischer spitz

Globale Rassebeschreibung

Ursprünglich aus Finnland, wie der Name schon sagt, ist über die Vorfahren dieser Rasse wenig bekannt. Diese Variante des Spitz-Typs wurde in Finnland und der Republik Karelien entwickelt und gezüchtet und war insbesondere der Lebensgefährte einiger samischer Stämme, die ihn hauptsächlich zur Jagd auf Kleinwild verwendeten.

Erkannt und ausgewählt wegen seiner unglaublichen Jagdtalente, widmete der Finne Hugo Roos einen Teil seines Lebens der Zucht und Entwicklung dieser Rasse. Durch strenge Selektion machte dieser erfahrene Hundefreund ihn zu einem der besten Jäger kleiner Raubtiere, bewundert für seine Fähigkeit, verlorenes Wild aufzuspüren und seinen Herrn zu ihm zu führen.

Nach und nach erlangte er einen wichtigen Platz in der lokalen Bevölkerung. Ein fähiger Arbeiter, wurde er schnell zur offiziellen Rasse Finnlands und erfreute sich einer unbestreitbaren Beliebtheit. Sein erster Rassestandard wurde 1892 verfasst. Lange Zeit mit dem Karelo-Finnischen Laika verbunden, dem perfekten Zwillingsbruder des Karelian Bear Dog, einer Rasse ähnlich dem Finnischen Spitz, beschloss der offizielle Klub 2006, diese beiden Rassen zu vereinen.

Die Internationale Kynologische Föderation hingegen erkannte ihn am 3. August 1954 offiziell an, und sein aktueller Rassestandard wurde am 4. April 2016 veröffentlicht.

Mit seinem Aussehen, das dem eines großen Fuchses ähnelt, profitiert dieser mittelgroße Hund von einem kompakten, gleichmäßigen Körper und einem kräftigen Knochenbau. Seine ausgewogene Physik verleiht ihm ein geschmeidiges und besonders agiles Erscheinungsbild, das eine elegante Bewegung gewährleistet.

Seine Körperlänge entspricht seiner Höhe am Widerrist, wodurch er einen quadratischen Körperbau aufweist. Eher hochbeinig sind seine Gliedmaßen dick und robust, seine Brust ist breit und tief, seine Rippen gut gewölbt und sein Rücken kompakt. Sein Kopf ist rund, mit einer Schnauze von guter Länge und einem leicht betonten Stop. Seine spitzen Ohren sind hoch an seinem dezent gewölbten und gut proportionierten Schädel angebracht.

Sein Schwanz ist im Vergleich zu seinem restlichen Körper relativ kurz und ist mit einem dicken Fell bedeckt. Das Fell des Finnischen Spitz ist mittellang, dicht und reichlich, begleitet von einem großzügigen Unterfell, das sich angenehm anfühlt und eine rötliche Farbe aufweist.

Natürlich lebhaft und unabhängig zeigt dieser furchtlose Hund große Entschlossenheit während der Jagdsitzungen. Bereitwillig und tapfer ist er immer bereit, mit seinen Besitzern auf Ausflüge oder Spaziergänge zu gehen.

Der Finnische Spitz zeigt keine Anzeichen von Aggression, aber er zeigt Vorsicht gegenüber Fremden, da sein Schutzinstinkt tief in seiner DNA verankert ist. Trotz seiner ursprünglichen Funktion als Jäger, für die er jahrzehntelang ausgewählt wurde, bleibt er ein herausragender Familienhund. Seine verspielte, liebevolle und hingebungsvolle Natur zu seinen Lieben wird von Familien sehr geschätzt.

Drinnen fühlt er sich wohl, aber er bevorzugt ein Leben im Freien und genießt die Freiheit der Bewegung, weite Räume und intensive Sportaktivitäten. Energiegeladen und gehorsam scheint seine Energie endlos zu sein. Es handelt sich um einen überaktiven Hund, der tägliche Bewegung benötigt, um sich vollständig zu entfalten.

Ein angenehmer Begleiter, der "Finkie", ist über die finnischen Grenzen hinaus nicht weit verbreitet. Dennoch machen ihn seine Loyalität und gute Laune zu einem hoch geschätzten Haustier unter vielen Familien in Nordeuropa.

Erwachsene: Der Finnische Spitz wiegt zwischen 12 und 14 kg bei Männchen und zwischen 8 und 10 kg bei Weibchen. Seine Höhe am Widerrist bewegt sich zwischen 44 und 50 cm bei Männchen und zwischen 39 und 45 cm bei Weibchen.