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Globale Rassebeschreibung
Der Braque Saint-Germain ist eine französische Jagdhunderasse mit weit zurückreichenden Wurzeln. Seine Geschichte begann Anfang des 19. Jahrhunderts mit der Kreuzung einer weiß-orangefarbenen Pointer-Hündin mit einer gewöhnlicheren Bracke, die in den königlichen Zwingern von Compiègne in Nordfrankreich lebte.
Das Ergebnis dieser Kreuzung war ein Vorstehhund, der fast ein Jahrhundert lang in ganz Frankreich sehr beliebt war. 1913 wurde in der Gemeinde Saint-Germain-en-Laye, von der die Rasse ihren Namen hat, der offizielle Rasseklub gegründet.
Leider kam es Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer Verlangsamung der Geburten und der Selektion, da die Rasse zugunsten der leistungsfähigeren und weniger empfindlichen britischen Jagdhunde vernachlässigt wurde, so dass das französische Zuchtbuch (LOF) derzeit nur einige Dutzend Geburten pro Jahr verzeichnet.
Am 16. Dezember 1954 wurde er von der F.C.I. endgültig registriert und die letzte Aktualisierung des gültigen offiziellen Standards wurde am 25. März 2003 veröffentlicht.
Sein Körperbau ist typisch für einen Vorstehhund, elegant und harmonisch, seine Muskulatur ist gut entwickelt und sein Körper, der länger als hoch ist, ist in ein Rechteck geformt. Der Braque de Saint-Germain ist athletisch, aber trotz seiner scheinbaren Zerbrechlichkeit solide gebaut. Er verfügt über eine robuste morphologische Struktur mit einer breit entwickelten Brust, die bis zum Ellenbogen reicht, und einem kräftigen Oberkörper.
Seine Rückenlinie ist gerade, seine unteren Gliedmaßen sind leicht, schlank, aber kräftig, verbunden mit geschmeidigen Bewegungen, die ihm eine enorme Präsenz verleihen. Sein Hals ist kräftig und kurz, sein Kopf ist im Verhältnis zum Körper gut proportioniert und sein Stopp ist deutlich sichtbar. Seine Rute ist hoch angesetzt, mittellang, dick am Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Spitze hin.
Das Haar dieses französischen Vorstehhundes ist kurz, dicht und von dichter Textur. Die einzige im Rassestandard festgelegte Farbe ist weiß mit mehr oder weniger großen fauvefarbenen Flecken.
Der Braque Saint-Germain wird hauptsächlich als Jagd- und Fährtenhund eingesetzt, ist aber auch ein ausgezeichneter Begleithund. Da er seinen Besitzern und seiner sozialen Gruppe nahe steht, ist er ein besonders liebevolles und angenehmes Haustier.
Er ist ein energiegeladener Hund, der sich jeden Tag bewegen muss, um sich vollkommen entfaltet zu fühlen und in geschlossenen Räumen ruhig zu bleiben. Beim Spielen kann er seine Sinne stimulieren, vor allem bei der Suche nach Gegenständen, bei der seine unglaubliche Nase zum Einsatz kommt.
Er ist ein vielseitiger Begleiter im Alltag und ein ausgezeichneter Fährtenleser, der seinen Freunden und Verwandten immer eine Freude machen will.
Erwachsene: Die St. Germain Bracke wiegt ca. 20-25 kg und hat eine Widerristhöhe von ca. 55-62 cm bei Rüden und 54-59 cm bei Hündinnen.
Sensibilisierung für die Anschaffung eines Tieres
Jedes Tier ist ein empfindliches Wesen, das Liebe, Aufmerksamkeit und Pflege verdient.
Wenn Sie sich entscheiden, ein Tier zu adoptieren, übernehmen Sie die Verantwortung für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden während seines gesamten Lebens.
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Ursprünge
Der Braque Saint-Germain ist eine französische Hunderasse, die speziell für die Jagd im frühen 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Der Ursprung dieser Rasse liegt im Kreuzung zwischen französischen Braque-Hunden und englischen Pointern, um den Bedürfnissen der französischen Jäger gerecht zu werden, die einen Hund mit Ausdauer und Geschwindigkeit wünschten. Der Name stammt vom Schloss Saint-Germain-en-Laye, das damals ein wichtiger Ort der königlichen Jagd war.
Geschichte
Der Braque Saint-Germain wurde Ende des 19. Jahrhunderts offiziell als Rasse anerkannt. Seine britische Abstammung hat ihm bemerkenswerte Fähigkeiten für die Flachjagd verliehen, was ihn zu einer bevorzugten Wahl unter den Adligen und bürgerlichen Jägern macht. Seine Popularität erreichte Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Höhepunkt, bevor sie zugunsten anderer modernerer Rassen abnahm. Dennoch bleibt er eine ikonische Figur der französischen Jagdhunderassen.
Standard
Nach dem Standard der Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist der Braque Saint-Germain ein mittelgroßer, eleganter und muskulöser Hund. Sein Fell ist kurz, hauptsächlich weiß mit blassen orangefarbenen Flecken, was es ihm ermöglicht, sich auf den Feldern zu tarnen. Er hat einen edlen Kopf mit hängenden Ohren und ausdrucksstarken Augen, die einen Eindruck von Sanftmut vermitteln.
Physische merkmale
Der Braque Saint-Germain misst in der Regel zwischen 56 und 61 cm Schulterhöhe bei Rüden, und etwas weniger bei Weibchen. Sein Körper ist harmonisch mit einem geraden Rücken und einer gut entwickelten Brust, was für einen Jagdhund essentiell ist. Seine Beine sind kräftig und sein Schwanz wird in der Regel auf ein Drittel seiner ursprünglichen Länge gekürzt, obwohl diese Praxis aufgrund von Vorschriften zum Tierschutz rückläufig ist.
Charakter
Dieser Hund gilt für sein ruhiges und liebevolles Temperament. Er ist sehr an seinen Besitzer gebunden und zeigt sich freundlich gegenüber Kindern und anderen Tieren. Als Jagdhund hat er einen starken Jagdinstinkt, aber er kann leicht trainiert werden, um seinem Besitzer zu gehorchen und in Zusammenarbeit zu arbeiten.
lebenserwartung
Der Braque Saint-Germain hat eine Lebenserwartung von etwa 12 bis 14 Jahren. Wie die meisten reinrassigen Hunde ist er anfällig für einige spezifische Gesundheitsprobleme, aber eine gute Ernährung und ausreichend Bewegung können zu einem langen und gesunden Leben beitragen.
Bewegungs- und aktivitätsbedürfnisse
Dieser Hund benötigt viel tägliche Bewegung, um seine körperliche und geistige Verfassung zu erhalten. Lange und regelmäßige Spaziergänge, kombiniert mit Spielstunden, sind entscheidend für sein Wohlbefinden. Aufgrund seiner Natur als Jäger eignet er sich besonders gut für Aktivitäten, die sowohl seinen Körper als auch seinen Geist stimulieren.
Empfohlene ernährung
Der Braque Saint-Germain sollte mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Proteinen und Ballaststoffen ist, gefüttert werden, um sein Aktivitätsniveau zu unterstützen. Speziell für aktive Hunderassen formuliertes hochwertiges Futter kann seinen Ernährungsbedarf decken. Es ist auch wichtig, seine Futteraufnahme zu überwachen, um Übergewicht zu vermeiden.
Erziehung und training
Dieser Hund ist intelligent und relativ leicht zu trainieren, besonders wenn das Training früh beginnt. Er reagiert gut auf positives Training, mit Verstärkungen und Belohnungen, um gutes Verhalten zu fördern. Das Training sollte konsequent sein und auf seine natürlichen Fähigkeiten als Jagdhund abgestimmt sein.
Verhalten gegenüber kindern
Der Braque Saint-Germain ist bekannt für seine gute Natur und sein geduldiges Temperament, was ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter für Kinder macht. Er ist sanft und beschützend, obwohl er um sehr kleine Kinder herum beaufsichtigt werden muss, hauptsächlich wegen seiner Größe und seines Enthusiasmus.
Kompatibilität mit anderen Tieren
Dank seines geselligen Charakters versteht sich dieser Hund in der Regel gut mit anderen Haustieren, insbesondere wenn er von klein auf sozialisiert wurde. Seine freundliche Art macht ihn zu einem idealen Spielkameraden für andere Hunde, und er kann sogar friedlich mit Katzen zusammenleben, wenn sie richtig eingeführt werden.
Pflegebedürfnisse
Der Braque Saint-Germain erfordert nur minimale Pflege. Regelmäßiges Bürsten reicht aus, um sein kurzes Fell sauber zu halten. Es wird auch empfohlen, regelmäßig die Ohren zu überprüfen, um Infektionen vorzubeugen, insbesondere da sie hängend sind und Feuchtigkeit und Schmutz ansammeln können.
Gesundheit
Obwohl robust, kann der Braque Saint-Germain an erblichen Krankheiten wie Hüftdysplasie und bestimmten Augenproblemen leiden. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt und Gesundheitschecks können helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Durchschnittspreis
Der Preis eines Braque Saint-Germain-Welpen kann je nach Pedigree, Konformität mit den Rassestandards und dem Ruf des Züchters erheblich variieren. Im Durchschnitt kann ein Welpe zwischen 800 und 1200 Euro kosten.
Ausgaben
Die Besitzer können mit Ausgaben zwischen 1000 und 1500 Euro (ca. 1100 bis 1650 Dollar) pro Jahr rechnen, um die Kosten für Futter, Gesundheit, Versicherung und Zubehör für ihren Braque Saint-Germain zu decken. Diese Kosten können steigen, wenn gesundheitliche Probleme oder andere unerwartete Bedürfnisse auftreten.
Namensideen
Die Auswahl eines Namens für einen Braque Saint-Germain kann von seinen französischen Ursprüngen und seiner Eleganz inspiriert sein. Zum Beispiel bedeutet "Éclair" auf Französisch Blitz, was seine Schnelligkeit widerspiegelt. "Brave" zeigt seinen Mut bei der Jagd. "Chéri" ist ein liebevoller Begriff, der perfekt für einen geliebten Begleiter ist. "Bijou", was Schmuck bedeutet, kann seine Wertigkeit für die Familie beschreiben. "Roi" oder "Reine" unterstreichen seine Adel und Eleganz. "Vif", was lebhaft bedeutet, passt zu seiner Energie. "Jolie" spiegelt seine zarte Schönheit wider. "Guerrier" bezeugt seine Ausdauer als Jagdhund. "Fidèle" ist eine Hommage an seine Treue. "Esprit", was Geist bedeutet, kann seine Intelligenz und Geistigkeit repräsentieren.
Gesetzgebung und regulierung
Es gibt keine spezifischen Verbote in Bezug auf den Besitz oder die Zucht des Braque Saint-Germain in Frankreich, seinem Herkunftsland, oder in den meisten anderen Ländern. Die Besitzer müssen jedoch die allgemeinen Gesetze zum Tierschutz und die örtlichen Vorschriften in Bezug auf den Hundebesitz beachten.
Offizielle anerkennung
Der Braque Saint-Germain wird offiziell von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt, die den Rassestandard überwacht. In Frankreich ist der offizielle Rasseklub der Club du Braque Saint-Germain, der sich der Förderung und Erhaltung der Rasse widmet.
Abstammungen
Die Stammbäume für Braque Saint-Germain Welpen sind bei anerkannten Züchtern und Rasseclubs erhältlich. Diese Dokumente sind unerlässlich, um die Reinheit der Hundelinie zu beweisen und werden oft für die Teilnahme an Hundeaustellungen und Wettbewerben benötigt.
Ziel und verwendung
Ursprünglich als Jagdhund entwickelt, wird der Braque Saint-Germain immer noch in dieser Rolle eingesetzt, besonders in Frankreich. Aufgrund seines sanften und liebevollen Wesens ist er auch ein ausgezeichneter Familienbegleiter. Seine Fähigkeit, für verschiedene Aufgaben ausgebildet zu werden, macht ihn auch für Rollen wie Therapiehund oder Servicedog geeignet.
Verboten
Derzeit gibt es keine spezifischen Verbote für den Braque Saint-Germain in irgendeiner Region der Welt. Die Besitzer sollten jedoch die lokalen Vorschriften beachten, die den Besitz von Hunden im Allgemeinen betreffen, wie Lizenzanforderungen, Rassebeschränkungen oder Vorschriften über Tiere in bestimmten Wohnungen oder öffentlichen Bereichen.
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